Radio

Radio Dreyeckland ist das älteste Freie Radio Deutschlands. Rund 200 Menschen in 80 Redaktionen verbreiten 24 Stunden am Tag in 15 unterschiedlichen Sprachen ihre Nachrichten über den Äther. Die redaktionelle Arbeit bei Radio Dreyeckland ist weitgehend unbezahlt. Radio Dreyeckland versteht sich als linkspolitisches Radio mit einer alternativen und ausdifferenzierten Musikkultur. Hieran orientiert sich auch das Programm- neben den ca. 50 unterschiedlichen Musiksendungen, gibt es regelmäßige Themensendungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie Umwelt, FrauenLesben, Flüchtlingspolitik sowie Infosendungen mit lokalem Fokus.

Auf Radio Dreyeckland wird keine Werbung gesendet. Es finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge aus dem Freundeskreis und aus staatlichen Rundfunkgebühren.

Als Radio Verte Fessenheim wurde der Sender von AtomkaftgegnerInnen 1977 im französischen Elsass gegründet. Die MedienaktivistInnen wollten mit dem Piratensender den Protest gegen den Bau neuer Atomkraftwerke in der Region medial unterstützen und eine Gegenöffentlichkeit herstellen. In enger Zusammenarbeit mit sozialen Bewegungen vor Ort berichtete Radio Dreyeckland jahrelang illegal über soziale und politische Auseinandersetzungen im Dreieckland Schweiz- Frankreich- Deutschland. Seit 1983 kämpfte Radio Dreyeckland für eine legale Sendefrequenz. Trotz massiven staatlichen Widerstands sendet Radio Dreyeckland seit 1988 legal in der Freiburger Region.

Experten

Regiowasser e.V. & Ak Wasser im BBU. Seit 1981 bemüht sich der Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) um eine Vernetzung von Umweltgruppen. Mit einem Rundbrief informiert er alle 14 Tage die Bürgerinitiativen, Gemeinderäte und JournalistInnen. Der Arbeitskreis "regioWASSER" unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Verbänden, Planern und Universität. Außerdem hat mit dem "ökologischen Fußabdruck" eine Methode entwickelt, die er als Indikator zum Flächennutzungsplan 2020 in Freiburg einführen will.

Jörg Lange hat seit 1995 verschiedene Projekte im sozialökologischen Modellstadtteil Vauban konzipiert und geleitet, die Umsetzung des "Verkehrskonzeptes im Stadtteil Freiburg-Vauban" (2001-2003) begleitet, Passivhäuser konzipiert und verwaltet sowie das erste Nullenergiehaus in Südbaden konzipiert.

Contact: Dr. Jörg Lange, Regiowasser e.V. & Ak Wasser im BBU
Alfred-Döblin-Platz 1 79100 Freiburg Germany

Tel. +49-761-45683334 / 275693 / 45683357
Fax +49-761-45683337
http://www.regiowasser.de
e-mail:lange@vauban.de

iz3w – informationszentrum 3. welt. Das Kürzel iz3w steht für das informationszentrum 3. welt in Freiburg. Seit 1970 beteiligt sich der Trägerverein, die Aktion Dritte Welt e.V. an einer kritischen Debatte über entwicklungs- und umweltpolitische Entwicklungen.

Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Herausgabe der Zeitschrift iz3w - blätter des informationszentrums 3. welt. Zudem führen wir ein umfangreiches Zeitschriften- und Zeitungsarchiv und engagieren uns in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit mit Seminaren, Workshops, Vorträgen und der Herausgabe von Bildungsmaterialien.

Seit 1970 ist die iz3w eine der wichtigsten unabhängigen Zeitschriften zu Nord-Süd-Themen im deutschsprachigen Raum. In sechs Ausgaben pro Jahr beschäftigen wir uns u.a. mit den verschiedenen Aspekten der Globalisierung, mit Migration und Rassismus, Post-Kolonialismus, Entwicklungspolitik und -theorie, mit Ökologie und Medien sowie mit sozialen Bewegungen. Diese und andere Themenbereiche werden im Lichte des Verhältnisses zwischen Nord und Süd analysiert, denn trotz aller Verschiebungen der jüngsten Zeit stellt dieses weiterhin einen Angelpunkt der politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen dar.

Umweltpolitische Themen sind regelmäßig Schwerpunkte in der Arbeit der iz3w. Die Auseinandersetzung mit ökologischen Aspekten der gesellschaftlichen Verhältnisse fanden ihren Niederschlag beispielsweise in Dossiers und Themenheften der iz3w Zeitschrift über Globales Ressourcenmanagement, Biopolitik, Klimapolitik und Energiepolitik. Dabei versteht sich das iz3w als ein Akteur, der wissenschaftliche Berichte verständlich und kritische Debatten aus einer nord-südpolitischen Perspektive beleuchtet. Aus dieser langjährigen Arbeit und Vernetzung mit anderen Akteuren heraus unterhält das iz3w zahlreiche Kontakte zu kritischen WissenschaftlerInnen, UmweltaktivistInnen und AutorInnen, die gezielt die Erarbeitung einzelner Fact sheets ihres Fachgebietes übernehmen werden.

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